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Kreativität, die Superkraft um die Welt zu retten

Welche Superkraft haben wir alle, um die Welt zu retten? Richtig: Kreativität!

Die Welt brennt, und es braucht kreative Ideen, um diese Feuer zu bekämpfen. Die Vereinten Nationen haben mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, den SDGs, 17 Brände identifiziert, die bis 2030 gelöscht sein sollten. Und sie haben im Jahr 2017 den 21.04. als Welttag der Kreativität und Innovation (World Creativity & Innovation Day, WCID) anerkannt, da Kreativität eine der wichtigsten Ressourcen ist, um die 17 Brände zu lös(ch)en. An dem Tag geht es darum, die vielen Creactivista und innovativen Menschen zu feiern, die unsere Welt zu einem besseren Ort für alle machen. Und die ganze Woche, also vom 15.04. bis zum 21.04., finden weltweit Aktionen rund um das Thema Kreativität und Innovation statt, um mehr Kreativität in die Welt zu bringen und die Menschen daran zu erinnern, dass diese Superkraft in ihnen steckt.

Denn so eine Superkraft wird es brauchen, um die vielen großen Probleme in der Welt zu lösen. Und, egal welchen Brand wir uns näher anschauen, und unabhängig davon, welche weiteren Qualitäten und Kompetenzen wir zu ihrer Löschung benötigen: am Ende bedarf es immer auch der Kreativität. Wenn wir z.B. kollaborieren müssen, um global eine ausreichende Versorgung mit notwendigen Rohstoffen zu erreichen, müssen wir dafür auch innovativ sein, um uns auszudenken, wie das gelingen kann. Wenn wir Wege finden müssen, um von fossilen Energien loszukommen, und kritisch hinterfragen müssen, ob unser Konsum so weitergehen kann, wie bisher, benötigen wir auch Kreativität, um Alternativen aufzutun. Und wenn es darum geht, Menschen einzubeziehen und ihr Engagement zu fördern, ihre Empathie anzusprechen, um weniger Privilegierte zu unterstützen, müssen wir Ideen entwickeln, um Menschen anzusprechen und zu aktivieren.

Der vielzitiere Gedanke von Albert Einstein, dass man Probleme nicht auf der gleichen Ebene lösen kann, auf der sie entstanden sind, heißt, dass wir für all das im Neuland unterwegs sein werden. Unsere Welt ist komplexer geworden, und bei den vielen exponentiell verlaufenden Entwicklungen befindet sich vermutlich auch das Wachstum der Probleme auf einer Exponentialkurve. Diese werden wir nicht meistern können, wenn wir am Status Quo festhalten. Wenn wir aber Neues denken wollen, müssen wir kreativ werden. Wir brauchen praktische Fantasie, Innovationsfähigkeit und konstruktive Disruption. Und darüber sollten wir in dieser Woche der Kreativität und Innovation vermehrt reden – um den Rest des Jahres danach zu handeln.

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